Naturstrände, Zypressenwald und heiße Quellen: Türkei-Highlights abseits der Massen

Istanbul, Antalya, Izmir – wer Urlaub in der Türkei macht, denkt vermutlich zuerst an diese Reise-Hotspots. Abseits der bekannten Badeorte liegen jedoch wahre Schätze, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Ausladende Strände, wunderschöne Natur und historische Städte laden zum Erkunden ein. Die UrlaubsexpertInnen bei HolidayCheck haben die schönsten, abwechslungsreichsten und außersgewöhnlichsten Geheimtipps in der Türkei zusammengestellt. 

Kuyucak is located in Turkey's Isparta province. It is a fairytale lavender village.

Duftende Lavendelgärten von Kuyucak

Weite Felder, violette Blüten bis zum Horizont und der süße Duft von Lavendel prägen das Bild rund um Kuyucak. In der „Provence der Türkei“ bietet sich ein Anblick, den UrlauberInnen normalerweise mit Frankreich in Verbindung bringen. Zwischen Juni und August stehen die Lavendelbüsche im Westen des Landes in voller Blüte und verströmen ihren typischen Sommerduft. Manche Exemplare werden bis zu drei Meter breit. Da die Region touristisch noch wenig erschlossen ist, bietet sich hier eine einzigartige Gelegenheit, rustikale und authentische türkische Dörfer mit ihrer gesamten Herzlichkeit kennenzulernen. 

Blaues Paradies am Kaputaş Naturstrand

Der Strand an der Lykischen Küste gilt als einer der schönsten der ganzen Türkei. Abseits der touristischen Hotspots befindet er sich direkt zwischen Kaş und Kalkan und ist schnell mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen. Der Kaputaş Strand liegt zwischen steilen Felswänden und ist durch eine lange Treppe zugänglich. Unten angekommen haben UrlauberInnen freie Sicht auf das türkise Meer, das ins Dunkelblaue übergeht, wo die Küste sehr tief abfällt. Direkt am Strand liegt der Kaputaş Canyon, den Besucher auf einem schmalen Pfad zwischen den Felsen erkunden können. Die Schlucht wurde über tausende von Jahren vom Wasser geformt und bietet einen spektakulären Blick auf die Felswände.

Ungewöhnliche Felslandschaften in Kappadokien

 Das Gebiet in Zentralanatolien ist bekannt für seine ungewöhnlichen Felsformationen. Der wohl bekannteste Ort Göreme wurde 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Häuser in der einzigartigen Stadt sind in den Fels gehauen und verschmelzen mit dem braunen Gestein um sie herum. Im gesamten Gebiet gibt es unterirdische Städte, die bis zu acht Stockwerke haben und teilweise für BesucherInnen geöffnet sind. Auch überirdisch bietet Kappadokien einiges. Ein besonderes Highlight ist eine Heißluftballonfahrt über das felsige Gelände in der Umgebung. Wenn gleichzeitig dutzende bunter Ballons über den Jahrmillionen alten Gesteinsschichten schweben, bietet sich ein unvergesslicher Anblick.

Patara: Einer der schönsten Strände der Türkei

Für alle UrlauberInnen, die ausgedehnte Strandspaziergänge mögen, ist der Strand von Patara an der Süd-Westküste genau richtig. Mit 18 Kilometer Länge bietet er garantiert genug Platz zum ausgiebigen Schlendern. Da er unter Naturschutz und Denkmalschutz steht, gibt es in der näheren Umgebung keine Gebäude, sondern nur feinen Sand. Die einzige Ausnahme bildet ein kleines Café, das Snacks und Sonnenschirme anbietet. Tagsüber ist der Strand bequem mit dem Minibus-Dienst zu erreichen. Nachts jedoch wird der Strand für BesucherInnen geschlossen, denn dann kommen die Meeresschildkröten und legen ihre Eier ab. Das Naturspektakel findet in den Sommermonaten statt und ist der Höhepunkt einer 1.000 Kilometer langen Reise, die die Schildkröten jedes Jahr auf sich nehmen.

Zypressenwald und Nationalpark Köprülü Canyon

Im Süden der Türkei, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Stadt Antalya, liegt der pittoreske Köprülü Canyon Nationalpark. Mitten im 388 Quadratkilometer großen Nationalpark liegt der 14 Kilometer lange und bis zu 400 Meter tiefe namensgebende Canyon, an dessen Grund der Fluss Köprüçay fließt. Die malerische Landschaft beherbergt den größten Zypressenwald Asiens und eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren, zu denen sogar Bären und Wölfe zählen. UrlauberInnen mit einer Vorliebe für Abenteuer kommen hier ebenfalls nicht zu kurz. Im Fluss befindet sich das größte Rafting-Zentrum der Türkei, das mit Schlauchbooten zu einer Wildwassertour durch die Schlucht einlädt.

Beeindruckende Stadt der Antike Pergamon

An der Westküste der Türkei, wo der antike griechische Einfluss noch deutlich zu erkennen ist, liegt die antike Stadt Pergamon. Inmitten einer hügeligen Landschaft, etwas 80 km nördlich von İzmir, wurde im 9. Jahrhundert vor Christus die legendäre Stadt gegründet. Zwischen den Säulen und verfallenen Mauern der einstigen Akropolis bekommen UrlauberInnen auch heute noch ein Gespür dafür, warum die Stadt in den trojanischen Sagenkreis aufgenommen wurde. Die alten Gemäuer tragen die Heldensagen bis in die heutige Zeit und verleihen der Stadt ein einzigartiges Flair, das BesucherInnen auf die Spuren der Antike lockt.

 

Malerische Quellen von Pamukkale

Pamukkale, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Baumwollburg“, ist für seine mineralhaltigen Quellen bekannt. Tatsächlich sehen die Quellen im Westen des Landes auf den ersten Blick aus wie eine Gletscherlandschaft. Doch in den Terrassenbecken aus Kalk und Mineralien sammelt sich badewannenwarmes Wasser, in dem UrlauberInnen bei strahlender Sonne baden und planschen können. Selbst im alten Rom wussten die Menschen um die positive Wirkung der Mineralbäder und besiedelten das Gebiet rund 190 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Die Ruinen der antiken Stadt Hierapolis sind auch heute noch besuchbar.

 

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