Gästemagnet Schweiz – die beliebtesten Feriendestinationen im letzten Jahr

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Bottighofen. Mit 42,8 Millionen Logiernächten verzeichnete die Schweiz im vergangenen Jahr einen beeindruckenden Tourismusboom. Eine neue, umfassende Untersuchung von HolidayCheck, basierend auf den jüngsten Daten des Bundesamts für Statistik (BFS), beleuchtet nun die Trends und Präferenzen von in- und ausländischen Gästen in fast 200 Schweizer Gemeinden. Zusätzlich wurden die Gästehochburgen basierend auf den Einwohnendenzahlen der Gemeinden gekürt.

Über 100 Gäste pro Anwohnende: Zermatt und Berner Oberland dominieren Schweizer Tourismus-Ranking
Zermatt steht an der Spitze der beliebtesten Schweizer Feriendestinationen mit beeindruckenden 116 Gästen pro anwohnender Person. Die Walliser Gemeinde verzeichnet jährlich 680'112 Ankünfte bei nur 5'847 Anwohnenden. Auf Platz zwei folgt Grindelwald mit 102 Gästen pro anwohnender Person. Den dritten Rang belegt Morschach, gefolgt von Lauterbrunnen und Interlaken. Auffällig ist die Dominanz des Berner Oberlands: Drei der fünf Spitzenreiter stammen aus dieser Region im Kanton Bern. Die Top 10 wird durch weitere bekannte Alpenorte wie Leukerbad, Pontresina, St. Moritz, Beatenberg und Kandersteg komplettiert. Alle diese Gemeinden verzeichnen über 50 Gäste pro anwohnender Person, was die anhaltende Anziehungskraft der Schweizer Alpen für Gäste unterstreicht.

Schweizer Gäste bevorzugen ländliche Gemeinden für Inlandferien
Die Schweizer Bevölkerung zeigt eine klare Vorliebe für Ferien in heimischen, ländlichen Gebieten. An der Spitze steht die Gemeinde Schangnau mit einem beeindruckenden Anteil von 97.75% inländischer Gäste. Bei nur 920 Einwohnenden verzeichnet Schangnau jährlich 11'609 Ankünfte von Schweizer Gästen. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Gemeinden aus dem Kanton Jura: Clos du Doubs (94.81% Schweizer Gäste), Saignelégier (92.73%) und Porrentruy (92.62%). Den fünften Platz belegt Plaffeien aus dem Kanton Freiburg mit 91.95% inländischen Ankünften.

Europäische Nachbarn bevorzugen sprachverwandte Regionen
Die Reisemuster der Gäste aus den Nachbarländern zeigen klare Präferenzen: Deutsche Touristen favorisieren eine Mischung aus Städten (Zürich: 204'000 Ankünfte, Basel: 114'565) und Alpenzielen (Zermatt, Davos). Französische Besucher zieht es erwartungsgemäss in die Westschweiz, mit Genf (124'221 Ankünfte) und Lausanne (75'938) an der Spitze. Italienische Gäste verteilen sich breiter: Neben Zürich (43'841) sind auch Lugano und Genf beliebt, wobei im Tessin Orte wie Chiasso mit 44% italienischer Gäste hervorstechen. Diese Zahlen unterstreichen die Anziehungskraft der Schweiz für ihre europäischen Nachbarn, insbesondere in sprachlich verwandten Regionen.

Jeder dritte Gast aus China: internationale Gäste mit vielfältigen Vorlieben
Besuchende von Übersee zeigen unterschiedliche Präferenzen in der Schweiz. Britische Gäste verteilen sich auf Städte wie Zürich (107'711 Ankünfte) und Genf (100'022) sowie Wintersportorte wie Zermatt und St. Moritz. US-Amerikaner bevorzugen ebenfalls eine Mischung aus urbanen Zentren (Zürich: 336'931, Luzern: 191'780) und Bergdestinationen, wobei Lauterbrunnen mit 28% amerikanischer Gäste hervorsticht.
Indische Touristen konzentrieren sich auf wenige Hotspots wie Zürich (48'989) und Luzern (24'012), mit Engelberg als überraschendem Favoriten (14% indische Gäste). Chinesische Reisende bevorzugen Städte mit Shoppingmöglichkeiten, wobei Schwyz mit einem Drittel chinesischer Besucher eine unerwartete Spitzenposition einnimmt.

Alle Ergebnisse des Vergleichs finden Sie hier:
https://www.holidaycheck.ch/ferien/schweiz/inspiration/touristenhochburgen 

Über die Untersuchung
Für die Untersuchung wurden die am 20. Februar 2025 vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Informationen zur Touristischen Beherbergung im Jahr 2024 als Grundlage genommen. Diese wurden ins Verhältnis zu den offiziellen Einwohnerzahlen der untersuchten Gemeinden gesetzt.

Über HolidayCheck
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