Weltmeisterliche Preise: So teuer und vielfältig sind Europas Skischulen
München. Mit den fallenden Temperaturen steigt die Vorfreude auf die Skipiste: Während Fortgeschrittene ohne Hilfe die Abfahrt nehmen können, ist der Besuch eines Skikurses für den Einstieg unabdingbar – aber auch teuer. Im Schnitt zahlen AnfängerInnen rund 180 Euro pro Tag, um sich von SkilehrerInnen über die grünen Pisten leiten zu lassen. Das geht aus einer Untersuchung des Reiseportals HolidayCheck hervor. Dafür wurden insgesamt 377 Skischulen und deren Kursangebote ermittelt und im Hinblick auf das Angebot, die Kosten sowie die Alters- und Kenntnisstufen miteinander verglichen.
Im Schweizer Schwyz lernt sich Skifahren am teuersten
Die Schweizer Skigebiete sind bekannt für ihre luxuriösen Unterkünfte und malerischen Abfahrten. Auch für den Besuch von Skikursen muss tief in die Tasche gegriffen werden: Besonders in Schwyz fallen die Preise mit durchschnittlich 403 Euro pro Tag üppig aus – keine andere Region verlangt mehr. Auch für einen Skikurs in Espace Killy müssen Wintersportfans durchschnittlich 364 Euro zahlen, was vor allem an den privaten Skikursen liegt, die bis zu 610 Euro pro Tag kosten. Für einen privat geführten Skikurs auf der Zugspitze, dem höchsten Berg der Bundesrepublik, werden pro Tag 362 Euro fällig. Im Schweizer Skigebiet Andermatt-Sedrun-Disentis sind es 344 Euro, 339 Euro zahlen KursteilnehmerInnen in Villars-Gryon.
Einen besonderen, wenn auch kostspieligen Tag können Skibegeisterte mit Skilegende Elisabeth Görgl erleben: Ein privater Tageskurs in der Steiermark mit der ehemaligen Weltmeisterin im Super-G und in der Abfahrt kostet 2.000 Euro und ist damit der teuerste im Vergleich.
Günstige Alternativen in den französischen Alpen
Während die Schweizer Skischulen einen hohen Preis verlangen, kommen Skibegeisterte in Frankreich günstiger davon. Vor allem das französische Savoie und das Massif Central locken mit günstigen Tagessätzen für Gruppenkurse in Höhe von 23 beziehungsweise 24 Euro. Durchschnittlich 29 Euro pro Tag kostet ein Kurs in Pyrénées-Orientales und auch in Les Deux Alpes in Isère fallen die Preise mit durchschnittlich 35 Euro besonders niedrig aus. Wer hierzulande einen günstigsten Kurs sucht, sollte sich im Erzgebirge umschauen: Hier liegt der Durchschnittspreis pro Tag bei 33 Euro.
Schweizer Regionen locken mit großer Auswahl
Mit 62 verschiedenen Kursen finden Skifans das größte Angebot an Skikursen in Wallis. Hier gibt es nicht nur Kurse für den Einstieg, sondern auch vier Angebote für Profis, in denen die schweren Pisten absolviert werden. Im ebenfalls schweizerischen Graubünden gibt es immerhin 59 Kurse, die besucht werden können, gefolgt vom Skigebiet Les 3 Vallées mit 50 Angeboten. Je 49 Kurse können im Riesengebirge und in 4 Vallées besucht werden. Wer vorher noch nie auf der Piste gestanden hat, findet im letzteren Gebiet vor allem Kurse für den Einstieg (elf Angebote). Auch das Gebiet Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau lockt mit insgesamt acht Kursen auf einfachen Pisten. Je sieben Kurse, in denen die Grundregeln des Skifahrens gelernt werden, stehen in Bern, Les 3 Vallées, im Zillertal und in Graubünden zur Auswahl.
Alle Ergebnisse des Vergleichs finden Sie hier:
https://www.holidaycheck.de/urlaub/europa/inspiration/skischulen-im-preis-check
Über die Untersuchung
Für den Vergleich wurde das Angebot von insgesamt 377 Skischulen in den europäischen Winterregionen via Checkyeti ermittelt. Daraufhin wurden die insgesamt 2.074 Kurse im Hinblick auf den Stunden- oder Tagespreis, die zusätzlichen Leistungen, die Art der Kurse sowie die Einteilung in Privat- oder Gruppenstunden, die Alters- und die Erfahrungsstufe miteinander verglichen. Die Stunden pro Tag bei den Tageskursen können variieren.
Über HolidayCheck
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